Traumfänger

Der Schmerz, die Seele und das Bewusstsein

Nachdem ich nun in den ersten beiden Artikeln den körperlichen Aspekt und den Stress als Auslöser für Schmerz näher beschrieben habe, möchte in diesem Artikel auf die Seele, das Bewusstsein, den spirituellen Aspekt des Schmerzes eingehen.

In diesem Sinne sind sich alle Autoren, die ich dazu herangezogen habe, einig. Schmerz ist, neutral gesehen, eine Information des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke schreiben in Ihrem Buch Krankheit als Weg: „Jeder Schmerz, den man durch Krankheit erlebt, galt ursprünglich einem anderen. Schmerz ist immer Ergebnis einer aggressiven Handlung. Lasse ich meiner Aggression freien Lauf und schlage auf einen anderen ein, so empfindet mein Opfer Schmerz. Hemme ich jedoch den aggressiven Impuls, so wendet er sich gegen mich selbst, und ich spüre den Schmerz (Autoaggression). Wer Schmerzen hat, sollte sich immer überlegen, für wen (was) sie eigentlich gedacht waren.“

Kenneth Meadows schreibt in Das Netz der Kraft: „Aus schamanischer Sicht gibt es nur zwei Hauptursachen für Krankheit:

  1. Im Inneren der Person ist etwas, das nicht da sein sollte – fehlgeleitete Energie, die dort nicht hingehört. In diesem Fall spricht man von einem >>Eindringling<<, der über eine bestimmte Verfahrensweise >>extrahiert<< wird.
    Zu solchen Fällen kommt es meist durch physische Verletzlichkeit in Folge von Furcht, Angst und Stress. Dies ist gewöhnlich einer Lebensweise zuzuschreiben, die das ganze Energiesystem schwächt und ins Ungleichgewicht bringt.
  1. Etwas fehlt, das im Inneren vorhanden sein sollte. Etwas ist >>verlorengegangen<< oder >>entwendet worden<< und kann über eine bestimmte Verfahrensweise >>zurückgeholt<< werden. Solche Fälle sind oft die Folge einer Vergeudung von Energie oder eines Verlusts von Vitalkraft. Diese muss wieder ersetzt werden, wenn die betreffende Person ihr inneres Gleichgewicht wiedererlangen soll.

Manche Schamanen glauben allerdings, dass auch das Gefühl von Getrenntsein, Einsamkeit, Abgeschnittenheit zur Krankheit führen kann. In diesen Fällen wird versucht, das Zugehörigkeitsgefühl, das Gefühl, erwünscht zu sein, wiederzubeleben. (…)

Krankheit wird nicht als >>Feind<<betrachtet, den man besiegen und unterdrücken muss, sondern vielmehr als ein >>Verbündeter<<, der die eigene spirituelle Entwicklung befördern kann, wenn die Botschaft verstanden und umgesetzt wird. Natürlich ist für uns in unserer intellektuellen modernen Gesellschaft die Vorstellung, dass Krankheit ein >>Verbündeter<< sein kann, der der leidenden Person, Nutzen bringt, nur schwer verständlich, ganz zu schweigen davon, dass wir sie akzeptieren. Wir sind zum Glauben erzogen worden, dass Krankheit ein uns überwältigendes Unglück ist, für das wir keine persönliche Verantwortung tragen.

Die Hauptursache vieler Probleme ist in unserer gegenwärtigen Lebensweise zu suchen, und physische Symptome sind oft ein Warnsignal, dass Körper, Seele und Geist nicht mehr im Gleichgewicht sind. Und das Gleichgewicht kann erst dann wiederhergestellt werden, wenn die Ursache für die Disharmonie festgestellt und behoben worden ist.“

Unsere Seele ist das, was größer ist als die Psyche des jetzigen Lebens – unser höheres Selbst.

Du bist es, der sich selbst heilt und hilft!

In der Heldenreise – Im Medizinrad oder in Einzelbegegnungen helfe ich Dir mit Pferden  und/oder der Verbindung zur Natur, sowie zu den geistigen Helfern in uns und um uns, Aspekte Deines ganz persönlichen Weges zu Deiner Heilung zu entdecken.