Hero’s Journey - Heldenreise mit Pferden
11 Schritte in deine Transformation
Die Hero’s Journey oder Heldenreise ist eine Essenz jahrtausendealter Erfahrungen, wie man sie in Erzählungen und Mythen wiederfindet.
Sie beruht auf dem Wissen, dass das Leben Veränderung und Wachstum bedeutet.
Die Hero’s Journey zeigt die Schritte, die wir bei jeder Veränderung durchlaufen. Im Kontakt mit den Pferden entsteht daraus ein kraftvoller Prozess der inneren Transformation.
Begleitung mit Pferden
Lerne vom Pferd und finde zu Dir selbst
- Die Führung übernehmen – im Leben wie am Arbeitsplatz
- Selbst-Bewusst-Sein (für Erwachsene & Jugendliche)
- Emotionale Beweglichkeit (Training für Erwachsene & Jugendliche)
- Tanz in Herzverbindung mit dem Pferd
Zielgruppen / Wem kann ich helfen:
- Menschen in (gesundheitlich) schwierigen Lebenslagen
- Führungskräfte
- Menschen die glücklich statt normal sein möchten
Preise auf Anfrage
Paarcoaching mit Pferden
Lernt vom Pferd und findet über die Verbindung zu Euch selbst eine tiefe Verbindung zum Partner
- Grenzen und Verbindung
- Führen und Führen lassen
- Die 5 Sprachen der Liebe
- Achtsame Berührung
- Körpergespräch (nonverbale Kommunikation)
Zielgruppen / Wem kann ich helfen:
- Paaren die auf einem anderen Weg zu sich finden möchten
- Menschen die traumatische Erfahrungen gemacht haben und diese mit dem Körper neu Verhandeln möchten, um das Leid zu transformieren.
Preise auf Anfrage
PferdeZeit
Ihr möchtet gemeinsame Zeit mit Pferden erleben und dabei einfach SEIN?
Gerne könnt ihr als Paar, Mutter und oder Vater + Kind Team kommen… Einzelpersonen sind natürlich auch herzlich willkommen.
Wir gestalten die Zeit gemeinsam und lassen Eure ganz individuellen Wünsche dabei einfließen. Wir begrüßen das Pferd gemeinsam und können dann in die Halle, auf den Platz oder ins Gelände gehen, wobei abwechselnd geführt werden kann. Gerne können wir den Pferden aber auch frei auf der Weide begegnen und einfach gemeinsam schöne Zeit verbringen.
Achtsamkeit mit Pferden
Achtsamkeit bedeutet, unsere Gefühle und Emotionen zu erkennen, akzeptieren, erforschen und uns nicht mit Ihnen zu Identifizieren.
Für Pferde ist es das ganz normale Leben.
Im Achtsamkeitstraining richten wir unsere Aufmerksamkeit nach innen und nehmen unseren Körper wahr. Atem, Gefühle, Gedanken – Alles darf SEIN wie es gerade ist. Dabei schulen wir unseren inneren Beobachter, der unsere körperliche und seelische Präsenz stärkt und unterstützt.
Pferde sind immer achtsam! Das liegt in Ihrem Wesen, da Sie als Herden und Fluchttiere darauf spezialisiert sind feinste Körpersignale zu erspüren und darauf zu reagieren. Diese Fähigkeit wenden Sie arttypisch bei jeder Begegnung an. So auch im Kontakt zu uns Menschen.
Viele Elemente des Achtsamkeitstrainings sind im Kontakt mit dem Pferd einsetzbar. Durch Ihre Art des Seins fördern Pferde den Zugang zur eigenen Achtsamkeit und zeigen sehr klar an, wenn wir ihn verloren haben.
Pferde berühren Dich tief im Herzen, wenn Du ganz bei Dir bist, dich spürst, einfach geschehen lässt. Wenn Du die Verbindung mit Dir und dem Pferd im Hier und Jetzt wahrnimmst. Diese Momente des inneren Ankommens sind oft magisch und begleiten Dich noch lange.
Was bringt Dir Achtsamkeit im Leben?
- Ein stärkeres Immunsystem
- Mehr Selbstvertrauen
- Mehr Lebensfreude und Energie
- Mehr Ruhe und Entspannung
- Mehr Wohlwollen Dir selbst gegenüber, deinen Mitmenschen und Allen Wesen.
Traumatherapie mit Pferden
Warum Pferde in der Traumatherapie?
Pferde sind, wie wir, soziale Wesen. Sie suchen Kontakt, weil Sie sich als Fluchttier in der Gruppe sicherer fühlen. Sie folgen Ihren natürlichen Instinkten und Bedürfnissen und bringen ihre Lebensgeschichte mit ins Hier und Jetzt.
Sie haben die Fähigkeit entwickelt soziale Dynamiken und Situationen zu erkennen und darauf zu reagieren, indem sie ihrer Umgebung mithilfe Ihrer Sinne besondere Aufmerksamkeit schenken.
Im Gegensatz zu uns, sind sie nicht ständig mit Gedanken beschäftigt, sondern leben im Einklang mit Ihrem Körper und seinen Empfindungen und lassen geschehen, was sich in Ihm für Empfindungen zeigen, ohne diese zu verstecken.
Die Einbeziehung von Pferden in die Trauma Arbeit hat viele Vorteile.
Einige möchte ich hier aufzeigen:
Bindungs- und Beziehungs-Arbeit
Du fühlst Dich von Menschen so sehr verletzt, dass Du Dich nicht mehr traust eine enge Beziehung aufzubauen? Die Pferde bieten Dir einen Übergangsschritt an. Sie sind einfach da und lassen auch Dich einfach SEIN. Der Aufbau von Beziehungen zu Pferden, kann den Grundstein für die Förderung gesunder Bindungen und Grenzen zu Menschen legen. Pferde bieten Dir Bindung an, die auf liebevollem Miteinander, gegenseitigem Respekt, Zustimmung, Wahlfreiheit und Ermächtigung beruht.
Meine Einstimmung als menschlicher Co-Moderator auf die Bedürfnisse der Pferdepartner, sowie auf Deine Bedürfnisse trägt dazu bei, ein korrigierendes emotionales Erlebnis von Vertrauen und Sicherheit zu schaffen. Die Interaktion mit Pferden unterstützt die soziale Kontaktaufnahme, was zur Beruhigung des Nervensystems beiträgt und die Fähigkeit zu Verbindung und Intimität erhöht. Die Gesellschaft von Tieren und deren Beobachtung, kann auch ein Zugehörigkeitserlebnis und die Möglichkeit bieten, soziale Hinweise und Kommunikationsfähigkeiten zu erlernen, die bei frühen Entwicklungstraumata oft wenig entwickelt sind.
Co-Regulierung und Bedrohungserkennung (Neurozeption)
Unsere Nervensysteme gehen wie Stimmgabeln miteinander in Resonanz. Co-Regulierung geschieht, wenn z. B. die Mutter dem Säugling hilft sich zu beruhigen. Dies ist ein entscheidender Bestandteil der neurosequentiellen Entwicklung. Sie bezieht sich auf den Prozess, den Säugetiere in Bindungsbeziehungen erleben. Gemeinsame angenehme Erfahrungen fördern Eingewöhnung, Bindung und Einstimmung.
Die Co-Regulation in der frühen Entwicklung ist besonders wichtig, um junge Nervensysteme dabei zu unterstützen, sich nach Stress wieder zu beruhigen und ein gesundes Toleranzfenster zu entwickeln. Das Erleben des gefühlten Sicherheitsgefühls in der Beziehung zu Pferden und zu anderen Menschen, kann die Voraussetzungen für das Auftreten einer Co-Regulierung schaffen.
Auch bei Pferden kann es zu einer fehlerhaften Neurozeption kommen, wie bei Menschen, bei denen das Bedrohungsempfinden entweder „an“ oder „aus“ bleibt, entweder in ständiger Alarmbereitschaft (global high) oder ausgeschaltet ist, ohne einen großen flexiblen Mittelbereich.
Zeit mit Pferden zu verbringen und die Signalsysteme innerhalb einer Herde zu beobachten, kann dabei helfen, das empfundene Sicherheits-/Bedrohungsgefühl durch erkundende und verteidigende Orientierung neu zu erleben und eine größere Bandbreite an flexiblen Reaktionen zu erfahren. Einschließlich einer geerdeten Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks.
Vom Körper zum Kopf statt umgekehrt
Beim “Bottom-up-Prozess” geht es nicht darum, durch Willenskraft (von oben nach unten) Veränderungen herbeizuführen, sondern sowohl somatisch als auch erfahrungsorientiert, mithilfe von Bewegungen, Erinnerungen, Impulsen und Emotionen, die Teile des Gehirns anzusprechen, die direkt an Trauma und Genesung beteiligt sind. Das „dreieine“ Gehirn also Neocortex, limbisches System und Reptiliengehirn, sowie der Rest des Körpers werden einbezogen.
Durch meine Ausbildung in Somatic Experiencing ® verfüge ich über ein Verständnis für die Nuancen von Trauma und Bindungspsychophysiologie, welche ich in meine Arbeit einfließen lasse.
Unterstützende Berührung erleben
Die Traumatherapie Methode Somatic Experiencing® nutzt Berührungsarbeit zur Unterstützung der Regulierung, sowie Neuverhandlung von Bindungen und Grenzen.
Wenn Du noch nicht bereit bist, berührungsbezogene Interventionen auszuprobieren, kann die Erkundung von Grenzen und sicherer Berührung in der Beziehung zu einem Pferd einen hilfreichen und wohltuenden ersten Schritt darstellen.
Das Erleben von Unterstützung, Bodenständigkeit und Zurückhaltung kann dazu beitragen, die Bedingungen oder die Plattform zu schaffen, von der aus anspruchsvollere Emotionen erlebt werden können . Dank des unterstützenden äußeren Rahmens, den ich mit den Pferden gemeinsam biete, können innere Erfahrungen entstehen und im eigenen Organismus integriert werden.
Biofeedback
Pferde haben sich die Fähigkeit bewahrt, sich aufeinander einzuschwingen und in reaktionsfreudiger Abstimmung miteinander zu leben. Wenn z.B. ein Tier flieht, weil es Gefahr wittert, flieht die gesamte Herde, ohne die Reaktion zu hinterfragen. Beziehungen und Interaktionen mit Pferden und menschlichen Co-Moderatoren, bieten die Möglichkeit für unmittelbares und ehrliches Biofeedback im jeweiligen Moment.
Pferde geben direkte Rückmeldung, im Hinblick auf unsere eigene Regulierung und Erregung (emotionaler/physiologischer Zustand der Aktivierung oder Beruhigung). Auch Sicherheit oder Bedrohung, Anziehung und Abneigung zu bestimmen und ob etwas zu viel, nicht genug oder genau richtig ist, können wir von Pferden durch Beobachten und erfahren lernen.
Ressourcen
Zeit mit Tieren im Freien zu verbringen, bietet eine gute Gelegenheit, an der Verinnerlichung eines verkörperten Gefühls für externe Ressourcen zu arbeiten. Es hilft die Fähigkeit zu entwickeln, sich im Nachhinein an schöne Erlebnisse zu erinnern und sich dadurch beruhigt zu fühlen. (Selbstregulation)
Mobilisierung von Abwehrreaktionen
Die Genesung von Traumata kann die Vollendung bestimmter vereitelter Selbstschutzreaktionen beinhalten. Die Möglichkeit das Training von Selbstschutzreaktionen bei niedrigen Schwellenwerten zu beginnen und schrittweise zu erhöhen, in einem Kontext, der nicht mit dem ursprünglichen Trauma zusammenhängt, kann dazu beitragen, die Fähigkeit und das Selbstvertrauen für Entscheidungsfreiheit und Durchsetzungsvermögen aufzubauen.
In der Traumatherapie gibt es einen sogenannten dreiphasigen Therapieansatz:
- Phase: Sicherheit und Stabilisierung (mit Schwerpunkt auf dem Aufbau von Sicherheit in der therapeutischen Beziehung und einer Grundlage für die Emotionsregulation)
- Phase: Trauma Verarbeitung
- Phase: Wiederverbindung (Beteiligung am Leben und posttraumatisches Wachstum)
Die drei Phasen sind nicht linear und die Bewegung zwischen ihnen kann in beide Richtungen erfolgen, wobei Trauma bezogene Prinzipien durchgehend verwoben sind. Ähnlich wie bei Somatic Experiencing® muss die Trauma Behandlung mit Pferden nicht die direkte Wiederaufbereitung von Trauma Erinnerungen und spezifischen Ereignissen beinhalten.
Wenn Du auf diese Art an der Integration deiner Traumatisierung arbeiten möchtest, kannst Du das mit Bashirah meiner 1995 geborenen Angloaraberstute tun. Wir begegnen Ihr auf der Weide oder dem Reitplatz auf Augenhöhe. Das heißt sowohl Du als auch Sie kann sich frei bewegen. Es geht darum durch das gemeinsame SEIN den eigenen Körper, Emotionen und Gefühle wahrnehmen zu lernen. Körpersprache zu beobachten und die eigene Sprache des Körpers zu fühlen. Auch das Beobachten der Herde außerhalb des Zaunes ist möglich. Die Kombination aus Aktion und Reflektion sorgt für den Aufbau an Ressourcen und Resilienz.
Die Therapieeinheit dauert ca. 60 Minuten und kostet 90€