Familienheldenreise mit Pferden Pilotprojekt

 

Im August 2018 kam eine Mutter von 2 Mädels (12 und 5 Jahre) die bereits 2 Heldenreisen mit Pferden bei mir erlebt hatte auf die Idee so etwas mal mit der ganzen Familie zu machen. Ein paar Wochen davor waren Natalie Frey und ich ebenfalls auf die Idee gekommen das so etwas zum Schwerpunkt meiner Arbeit werden könne da ich selbst 2 Kinder in die Welt begleiten durfte und jetzt mit einem Mann zusammen lebe der ebenfalls eigene Kinder hat und wir alle 6 sehr gut miteinander auskommen.

Also wurde ein Wochenende ausgemacht an dem das Pilotprojekt durchgeführt wurde.

Am Samstag um 9:00 Uhr, sollte es los gehen. Alle waren aufgeregt und sehr gespannt was dieses Wochenende wohl bringen wird.

Nachdem ich in der Eingangsrunde die Erwartungen jedes einzelnen abgefragt hatte, ging es mit Schritt eins los, der Frage „Wer bin ich“ . Hierzu wurden die Pferde beobachtet und interessanter Weise haben sich meine 4 Pferde tatsächlich so präsentiert, dass Ihre Charaktere den Familienmitgliedern zugeordnet werden konnten. (das hielt sich über das ganze Wochenende so)

Im Anschluss haben wir Übungen zum energetischen Raum gemacht . Hier war der Vater der sich zum ersten Mal auf so ein Abenteuer eingelassen hat total erstaunt wie feinfühlig die anderen Familienmitglieder sind und dass er wenn er sich darauf konzentriert auch in der Lage ist die energetischen Grenzen von sich und seinem Gegenüber zu spüren, hatte aber Angst dass ihm dies im Alltag zu viel werden könnte. Wir besprachen dann die Vor und Nachteile davon Energien bewusst wahr zu nehmen und wie man davon im Alltag profitieren kann, ohne sich und seine Umwelt zu überfordern.

In der Nachbesprechung dieser Übung wurde klar wie wichtig es in der Familie ist Grenzen klar zu kommunizieren und es wurde die Idee entwickelt Wende-Schilder für die Zimmertüren zu basteln, auf denen auf der einen Seite ein Stop und auf der anderen Seite eine Einladung zum reinkommen steht.

Auch zeitliche Räume wurden thematisiert. Die Idee eines Wochenplanes, mit Eintragung der festen Termine und dadurch auch sichtbar werden der zur Verfügung stehenden freien Zeiten für die Elternteile oder auch gemeinsame Zeiten für die Familie, wurde geboren.

Nach dem Mittagessen wollten die Kinder endlich mal aufs Pferd und wir machten einen Spaziergang mit 2 meiner Pferde bei dem die Eltern Ihre Führungsrolle übernehmen konnten, in dem sie die Vierbeiner am Strick führten und die Kinder sich von den Ponys tragen ließen. Im Anschluss durften die Kinder auf dem Platz noch Ihre Reitkünste zeigen und bekamen von mir noch ein paar Tipps wie sie diese noch verbessern können und welche Verbindungsmöglichkeiten mit den Pferden Ihnen die Kommunikation mit dem Pferd beim Reiten erleichtern kann.

Nach der Kaffeepause ging es weiter mit dem Bodyscan als Möglichkeit der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein. Nachdem das dann auch neben meiner Stute Bashirah geübt worden war durfte die große Tochter mit der Stute noch etwas Freiarbeit üben (wie bei Ostwind) und war danach überglücklich dass Sie tatsächlich in der Lage ist auf diese Art mit einem Pferd zu „spielen“. Nachdem in der Abschlussrunde jede/r eine Bachblütenkarte gezogen und sein Goldstück des Tages den anderen mitgeteilt hatte, wurde der erste Tag beendet.

Tag 2 begann damit, dass ich einen Anruf erhielt die Familie käme etwas später… als Sie dann da waren erfuhr ich auch den Grund dafür… die Mutter hatte schreckliche Kopfschmerzen. Hier konnte ich mit Akupunkturpflastern für erste Linderung sorgen und so konnten wir Alle in einer Meditation zum Herz der Kreatur finden und dieses im Anschluss malen….danach ging es noch mal in ähnlicher Konstellation wie an Tag1 auf den Pferden ins Gelände. Die Mutter konnte diese Zeit nutzen, sich in Bewegung mit Ihrem aufgetauchten Thema auseinander zu setzen, da ich meine Stute führte und sie in dem für Sie passenden Abstand die Familien-Pferde Gruppe begleitete. Der Vater führte wieder die Kleine auf dem „Pippi Langstrumpf Pferd“. Bei diesem gemeinsamen Ausflug wurden die Schritte 7 und 8 bearbeitet und danach gab es Mittagessen.

Nachdem die Zettel für das Opferritual geschrieben waren, holten wir unsere 4 Pferde auf den Reitplatz um von Ihnen den Schatz zu empfangen… und das haben Sie wieder mit Bravour gemeistert.

Bei jeder einzelnen Person haben sich die Pferde so verhalten, dass Sie einen Impuls für den Alltag mit nach Hause nehmen konnte. Sei es in Bewegung zu kommen und auf andere Menschen zuzugehen weil unser junger Wallach neugierig nach vorne stürmte während eine Person den Schatz empfangen durfte oder die Pferde friedlich grasten als die Mutter Ihren Schatz empfing und sie verstand das es wichtig ist erst mal für sich selbst zu sorgen satt sich nur für die Familie aufzureiben und dabei auszubrennen.

Aus der Frage: „ Muss ich das wirklich tun?“ wurde ein: „ Ich darf, ich kann, ich will….“ und die kleine hat einen leeren Zettel verbrannt und dann erzählt wie viel Freude sie an diesem Wochenende mit der Familie bei den Pferden hat.

Nach dem Ritual durfte die große Tochter sich ein zweites Mal in „Freiarbeit“ üben was in dieser Situation schwieriger war als am Vortag da das gewünschte Pferd natürlich lieber mit seinen Artgenossen zurück zur Herde gegangen wäre. Also ließ ich erst eins der Pferde noch auf der benachbarten Wiese stehen , nachdem sich der Wallach immer noch nicht beruhigen wollte spielten wir (2 Menschen und 2 Pferde) gemeinsam auf dem Platz, was wieder eine neue und sehr hilfreiche Erfahrung für Alle darstellte.

Nachdem auch diese Pferde wieder zur Herde zurück gebracht worden waren ging es zur Reflektionsrunde und zu Schritt 11 in den Seminarraum. Die 5 Jährige Tochter legte sich wieder zum Mittagsschlaf nieder, während wir ein Abschlussgespräch führten und noch eine Karte aus dem Deck:   „Der Bewusste Weg mit Pferden“ zogen womit wir die Familienheldenreise mit Pferden abschlossen.

Resümee: Auch für Familien ist dieses Tool sehr wertvoll! Ich habe es geschafft, eine Brücke zu schlagen, von einem Mann der sich das erste mal auf ein solches Abenteuer eingelassen hat , einer Frau für die es die dritte Heldenreise bei mir war und einer reitenden Tochter (12 Jahre alt) und einer 5 Jährigen zu spannen, so dass jede/r wertvolle Impulse mitnehmen konnte. Die Familie war sich einig: „ Das war ein super tolles Wochenende, welches uns hilfreiche Impulse für jeden einzelnen und für das Familienleben gegeben hat!“