Empathie
Die Fähigkeit sich in das Gegenüber hinein versetzen zu können und angemessen auf die Gefühle anderer Personen zu reagieren, nennen wir Empathie oder Einfühlungsvermögen. Es werden emotionale, kognitive und soziale Empathie unterschieden.
Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung! Wenn ich gelernt habe meine eigenen Emotionen wahrzunehmen und zu regulieren, statt von Ihnen überrollt zu werden, bin ich in der Lage andere zu begleiten und Mitgefühl zu empfinden und zu zeigen.
Das ist nicht nur in der Medizin (Psycho- und Physiotherapie), sondern auch im Management hilfreich und funktioniert unter anderem über Spiegelneuronen.
Spiegelneuronen
Diese befinden sich hauptsächlich im Gehirn. Im primären prämotorischen und motorischen Kortex welche für die Steuerung von Bewegung verantwortlich sind. Außerdem finden sich diese Spiegelneuronen auch in Bereichen des Gehirns die für die visuelle und auditive Aufnahme von Informationen zuständig sind. Das ermöglicht uns über das Hören Sprache zu erlernen und über das Sehen Bewegungen abzuschauen und nachzuahmen. Über diese visuellen Spiegelneuronen nehmen wir auch Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke wahr, die uns dann die Informationen zukommen lassen welche Emotionen gerade im Gegenüber aktiv sind.
Auf diese Weise funktioniert Co-Regulation. Wenn wir uns als Kind zum Beispiel weh getan haben suchen wir (bei einer sicheren Bindung) die Nähe einer Bezugsperson, um uns trösten zu lassen. Dies geschieht dadurch, dass diese Person Mitgefühl zeigt, Ruhe und Sicherheit ausstrahlt und dem Kind hilft auch wieder zur Ruhe zu kommen.
Im Management kann die Führungsperson diese empathischen Fähigkeiten nutzen, um die Stimmung in der Firma zu beeinflussen. Daher ist es sehr wichtig das besonders Menschen in Führungspositionen Psychohygiene betreiben, um eine positive Stimmung und damit ein gutes Klima in der Firma zu initiieren.
Verletzlichkeit macht stark
Brené Brown hat darüber ein sehr interessantes Buch geschrieben.
Hierin beschreibt sie: „Wie wir unsere Schutzmechanismen aufgeben und innerlich reich werden“
In dem Buch: Führung wagen, beschreibt sie, wie wichtig es ist sich aus der eigenen Komfortzone rauszubewegen, um neue Ideen anzunehmen. Wie es möglich ist die eigene Kraft als Führungsperson nicht aus Macht und Titeln zu ziehen, sondern über intensive Beziehung, die von Vertrauen und Authentizität geprägt ist. Dieser Führungsstil bedeutet auch mit Emotionen zu führen und mit vollem Herzen dabei zu sein.
Leider wird uns diese Fähigkeit heute in Kindergarten und Schule eher aberzogen als trainiert.
Genau hier kommen die Pferde und ich ins Spiel
Pferde leben in der Herde genau diese Form des Führens und Spiegelneuronen funktionieren auch Artübergreifend. Wenn Du also üben möchtest, empathisch mit Präsenz und Klarheit zu führen, sind Pferde die Besten Trainer dafür. Das haben sie schon in der Antike bewiesen. In dieser Zeit war es nur der herrschenden Klasse erlaubt mit diesen edlen Tieren umzugehen. Sie decken sofort auf, wenn Mensch nur „so tut als ob“, statt wirklich aus vollem Herzen überzeugt zu sein. Pferde haben auch einen riesigen Herz-Raum, in den sie uns einladen und uns helfen Gefühle wahrzunehmen und zu halten, um sie gehen zu lassen, statt daran festzuhalten. Da ich mit Pferden aufgewachsen bin und dieses Training schon mein Leben lang genießen durfte, kann ich Dich in Deinem Prozess empathisch begleiten.
Hier kannst Du mit mir und den Pferden empathisch Führen lernen. Heldenreise mit Pferden – Mit Pferden führen lernen!
Oder wir machen einen Einzeltermin aus. Schreib mir an: martina@toemoe.com
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